Mit dem Katamaran ins Wasser stechen oder doch lieber auf Monohull mit nur einem Rumpf setzen? Vor dieser Frage stehen einige Segelfans. Dabei haben beide Bootstypen ihre eigenen Vor- und Nachteile. Diese wollen wir in dem folgenden Artikel übersichtlich zusammenfassen.

Katamaran oder Monohull? Eine Frage des Geschmacks

Mit dem Katamaran ins Wasser stechen oder doch lieber auf Monohull mit nur einem Rumpf setzen? Vor dieser Frage stehen einige Segelfans. Dabei haben beide Bootstypen ihre eigenen Vor- und Nachteile. Diese wollen wir in dem folgenden Artikel übersichtlich zusammenfassen.

Katamaran mieten: Das sind die Vorteile

Wenn du dich mit einem Segler oder einer Seglerin über den „besten“ Segelbootstyp unterhält, dann nehme dich in Acht. Immerhin gilt diese Frage in der Szene fast schon als Religion. Dabei liegen einige Vorteile des Katamarans auf der Hand. Verglichen mit dem Monohull hast du hier einfach mehr Platz für dich und deine Crew. Luftmatratze, Zubehör und Lebensmittel bekommst du hier sehr problemlos unter. Noch dazu wartet hier oft ein gemütliches Netz zwischen den beiden Kufen auf dich. Gemütlich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und den lauen Wind spüren ist damit kein Problem. Noch dazu ist der Katamaran etwas für alle, die ein wenig Probleme mit der Seekrankheit haben. Der Katamaran schwankt deutlich weniger und liegt deutlich ruhiger im Wasser als einrumpfige Flitzer. Weniger Schwanken bedeutet auch mehr Möglichkeiten. Etwa beim Kochen, Spielen oder Sekt aus dem Glas schlürfen. Apropos Kochen: Der Salon befindet sich nicht wie beim Monohull unter Deck. Stattdessen bist du meist ebenerdig von großen Fenstern umgeben und kannst den Blick in die Weite genießen. Auch technisch profitierst du von ein paar Vorteilen. Der Katamaran lässt sich mit seinen zwei Motoren auch in schwierigen Gebieten leicht manövrieren. Probleme könntest du aufgrund der Größe allerdings in schmalen Buchten bekommen. Aufgrund der Breite fällt in den Häfen meist die doppelte Hafengebühr im Vergleich zu Monohulls an. Dafür ist der Tiefgang beim Katamaran sehr gering – das bedeutet er läuft schnell und kann flache Gewässer queren und dort Ankern. Wenn du also einen Katamaran mieten möchtest, ist das Anlegen an weißen, traumhaften Stränden kein Problem.

Monohull mieten: Das sind die Vorteile

Die Vorteile des Katamarans klangen schon sehr verführerisch, oder? Aber natürlich bietet dir auch das Monohull jede Menge Vorzüge. Zum einen erlebst du hier mehr “klassischen” Segelspaß. Auf einem Boot mit nur einem Rumpf ist das Gefühl beim Segeln deutlich abenteuerlicher, sozialer und authentischer. Es ist ein tolles Gefühl, wenn sich der Rumpf bei Wind zu Seite neigt (krängt) und sich das das Boot spürbar anhebt. Durch die Krängung kann auch deutlich höher am Wind gesegelt werden als beim Katamaran, das heißt man kann mehr Kurse zum Wind Segeln. Hier kannst du zusammen mit deinen Liebsten das Steuer übernehmen und gemeinsam eine schöne Zeit erleben – während sich beim größeren Katamaran die Besatzung eher in der Fläche verteilt. Die gesamte Crew unterstützt sich gegenseitig beim Steuern, Kurbeln und Ziehen. Komfort steht beim Monohull nicht so sehr im Fokus. Stattdessen geht es hier klassisch ruppig zu. Du spürst die Kraft des Wassers unter dir und lässt dir vom Wind die Frisur ordentlich durchpusten. Der Monohull ist kleiner und wendiger als der Katamaran. Das kann in engeren Buchten oder volleren Hafen von Vorteil sein. Zusammengefasst eignet sich das Monohull vor allem dann, wenn du Abenteuer und klassischen Segelspaß erleben willst.

Das Fazit

Wie du sicher gemerkt hast, haben beide Bootstypen ihre ganz eigenen Vorzüge. Das Monohull ist dann perfekt, wenn du authentisches Segeln erleben möchtest. Katamarane eignen sich eher für größere Gruppen, längere Trips mit viel Komfort und dafür weniger Schaukeln.

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